Baukulturvermittlung für junge Menschen
Leider ist es so. Architektur hat zwar von allen Kunstformen den unmittelbarsten Einfluss auf das tägliche Leben und trotzdem gibt es nur wenige Menschen, die ihren Lebensraum bewusst wahrnehmen und das ist ungesund.
Wenigen ist bewusst, dass dessen Gestaltung wesentlich zum Wohlbefinden uns Menschen beiträgt und ein zentraler Bestandteil unserer kulturellen Identität ist. Auch Architektur ist ein „Lebensmittel“.
Hier im Ruhrgebiet ist zudem Architektur kaum im Curriculum der Lehrpläne verschiedener Fächer verankert. So wird Architektur – gebaute Umwelt – nur zum Bestandteil des Schulunterrichts, wenn LehrerInnen eine Affinität dafür haben und sich diese Vermittlung zutrauen oder sich an Architektur vermittelnde Einrichtungen wie unsere, oder der Architektenkammern der jeweils zuständigen 16 Bundesländer wenden.
Die Ideengeberin und Initiatorin des Kunst & Architekturlabors, Dipl.-Ing. M.A. Ursula Thielemann, ist Architekturberaterin für Schulen und Mitglied der AKNW, des Deutschen Werkbundes (DWB NW), im VDI (Verein dt. Ingenieure) und bdjf freie Journalisten für Kunst und Baukultur.
Raum hat Wirkung
Wir alle bewegen uns in gebauter Umwelt und gestalteten Räumen und daher ist ein bewusster Umgang ein wesentlicher Teil unserer Alltagskompetenz.
Darum ist es so wichtig, die Vermittlung von Kenntnissen über den gebauten und gestalteten Lebensraum so früh wie möglich ins Bewusstsein zu rufen, damit die nachfolgenden Generationen lernen wieder Verantwortung zu tragen und bewußter mit unserer Umwelt umgehen, als es derzeit geschieht.
Unsere Vorgehensweise
Das Erkennen von Architektur will gelernt sein! Wir laden in unseren Workshops und offenen Ateliertagen zum Analysieren, Inspirieren, Experimentieren ein.
Spielerisch und unverkrampft versuchen wir – durch Streetart und andere Aktionen im öffentlichen Raum, das Raumverständnis zu wecken und aufzuzeigen, das Gestaltbarkeit und Beeinflussbarkeit von gebauter Umwelt auch Aufgabe von BürgerInnen ist, die mehr von Häusern und Plätzen fordern als die reine Zweckerfüllung.
In diesem Sinn entwickeln wir unsere Angebote ständig weiter, auch durch die Erfahrungen die wir bei den Kursen sammeln. Wir bieten freie, experimentelle und außergewöhnliche Architektur- und Kunst-Kurse / -Workshops / -Events für junge „Forscher“ aller Altersgruppen an.
Jüngst sind nun auch Workshops für unsere Jüngsten im Kindergarten im Angebot.
Die Angebote umfassen Themen, die aus mathematischen, naturwissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Bereichen kommen. Auch für die
MINT-STIFTUNG RUHR/VEST und ARCHITEKTUR MACHT SCHULE werden zertifizierte Architekturworkshops entwickelt, die in Schulen Grundschule, Mittel und Oberstufe und berufsorientiert an Hochschulen zum Einsatz kommen.
Zielgruppe
Unsere KA-Labor Website richtet sich an all jene, die neugierig auf unsere Philosophie geworden sind und helfen wollen, Baukultur wieder sichtbar und begreifbar zu machen.
Unsere Zielsetzung
Architektur berührt nicht nur die Naturwissenschaft, sondern auch die KUNST, die dabei nicht zu kurz kommt. Beide Disziplinen partizipieren von einander.
Darum verstehen uns als ein KUNST & ARCHITEKTUR LABOR, das – AUCH ÜBER DIE KUNST Lust auf die VERMITTLUNG VON ARCHITEKTUR UND BAUKULTUR und STADTTHEMEN zu jungen Menschen machen soll.
- Mit unseren verschiedenartigen Veranstaltungen, Workshops, Ausstellungen und
Projekten regen wir zur Baukulturvermittlung an junge Menschen an - Wir entwickeln und bereiten stetig neue Projektbeispiele auf
- Wir vernetzen uns
- Wir freuen uns über jede Unterstützung in welcher Form auch immer…
Starke Gründungen und stabile Unternehmen
Das ist das Ziel des Unternehmerinnenbriefs NRW. In acht Regionen in NRW können sich Gründerinnen und Unternehmerinnen um diese Auszeichnung bewerben. Das KA-LABOR Experimentierlabor- Unternehmen wurde ausgezeichnt.
Unternehmerinnenbrief des Landes NRW
Architekturvermittlung mit M.I.N.T.
Das Engagement in MINT-Bildung und -Forschung stärkt das Bildungssystem und die wissenschaftliche Kompetenz einer Gesellschaft. Dies führt zu einem besser informierten und gebildeten Bürgerstand.
Über Geschichten, räumliche Experimente im Maßstab 1:1 und das Bauen von Modellen mit unterschiedlichsten Materialien, lernen Kinder und Jugendliche interaktiv Themen der Architektur wie Raum und Licht, Form
und Material, Maßstab und Proportion oder Zeit und Bewegung kennen.